Ruth Bulant
geb. 1958
2 Töchter: Barbara geb. 1985, Annemarie geb. 1988
Volksschullehrerin, Montessoripädagogin, SI – Pädagogin (Sensorische Integration), Tiere als Therapie, Schwerpunkt: Bewegung und Sport
"Teacher of the Year 2006" (Anm. des Webmasters, da Ruth solche Auszeichnungen nicht gerne publiziert. Wir finden aber, daß sie stolz drauf sein kann und wir es deshalb hier anfügen möchten!)
Über mich:
Schon als Kind war mir klar, ich möchte mit Kindern arbeiten. Nach der Matura studierte ich an der Pädagogischen Akademie und machte 1979 die Lehramtsprüfung für Volksschule mit Schwerpunkt Bildnerische Erziehung und Freizeitpädagogik und der Zusatzqualifikation für Röm. Kath. Religion. Im Herbst 1979 begann ich meine Lehrtätigkeit an der Hauptschule des Schulzentrums Friesgasse, eine Schule der SSND (Schulschwestern Notre Dame -www.schulefriesgasse.at). Ich begann die Ausbildung für Hauptschullehrer für Englisch und Bewegung und Sport, wechselte allerdings vor dem Abschluss doch wieder in die Volksschule und übernahm eine 1. Klasse.
Nach sechs Jahren Karenz mit meinen beiden Töchtern wurde ich wieder Klassenlehrerin, merkte aber schnell, dass Regelunterricht den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder nicht gerecht werden kann, und suchte nach Alternativen. Ich wurde Montessoripädagogin und SI – Pädagogin. Seither führe ich eine Montessori - orientierte Klasse mit Schwerpunkt SI (Sensorische Integration) und Bewegung und Sport.
Eines meiner Hobbys ist das Verreisen mit Kindern. Seit meiner Studienzeit war ich daher unzählige Male auf Schi-, Sport- oder Kreativwochen.
Zu meinen Hobbys gehören:
Fortbildungen:
NLP, Konflikt- und Kommunikations-Management, Offenes Lernen, Freie Lernphase, Individuelle Fördermaßnahmen, Philosophieren und Meditieren mit Kindern, Körpersprache, Soziales Lernen, Englisch als Arbeitssprache, Learning Englisch through story telling, drama, movement and dance, Dramapädagogik, Kongress für Hochbegabung, Motopädagogik etc. , in Ausbildung „Darstellendes Spiel“.
Tiere:
Meine Töchter brachten mich auf meine „alten Tage“ zum Reiten, was eine neue, tolle Erfahrung war.
2004 erfüllte sich mein seit Kindheitsbeinen bestehender Wunsch nach einem vierbeinigen Begleiter. Balduin, ein Bernerchen, Söhnchen von Claudias Heidi und Punkti, kam zu uns.
Er veränderte unser Leben nachhaltig und bescherte mir die wunderbare Freundschaft mit Claudia und ihren Lieben.
Balduin und ich machten die Ausbildung „Tiere als Therapie“ und seither begleitet er mich regelmäßig zu den Kindern. Zusätzlich arbeiten wir im Geriatriezentrum.
2004 suchte sich Balduin eine hübsche Mischlingsdame und das Ergebnis waren neun allerliebste Mischlingswelpen. Einer davon wollte unbedingt zu uns. Mit Bruno ist unsere Familie nun (wahrscheinlich) komplett.
Schwerpunkte meiner Arbeit sind:
Ganzheitliche Pädagogik - Lernen mit Geist, Körper und Seele
"Nur wer sich wohl fühlt - in seiner Mitte ist - kann auch gute Leistungen erbringen. Nur wer sensorisch gut integriert ist, kann sein Leistungspotential voll ausschöpfen. Nur wer lernt, selbständig zu denken und zu handeln, kann Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Ziele einer ganzheitlichen Pädagogik sind daher individuelle Förderung und Entwicklungsbegleitung, Erziehung zur Selbständigkeit, Aufbau von Selbstvertrauen und Entwicklung sozialer Kompetenzen."
Montessori – orientierter Unterricht:
Das Kind steht im Mittelpunkt. Der Lehrer ist der helfende Begleiter.
Montessori – Kinder lernen in einer vorbereiteten Umgebung selbständig und in Eigenverantwortung. Sie wählen viele Lerninhalte selber aus, können sich in eine Sache wirklich vertiefen und in individuellem Tempo und mit möglichst wenig Leistungsdruck arbeiten. Das Entwicklungsmaterial hilft ihnen dabei.
In weiterführenden Schulen erbringen Montessori – Kinder die gleichen Leistungen, sind sehr selbständig, kritisch und zuversichtlich. Sie haben gelernt, Verantwortung für sich selbst und andere zu tragen.
Kern der schulischen Arbeit ist die tägliche Freiarbeit. Das Kind hat die
freie Wahl des Arbeitsmaterials
freie Wahl des Arbeitsplatzes
freie Wahl der Sozialform (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit)
Um den Leistungsdruck zu minimieren wird von der 1.-3. Schulstufe lernzielorientiert (nach eigens erstellter Bildungsdokumentation) beurteilt, das heißt beherrscht das Kind ein Lernziel oder muss es noch daran arbeiten. In der 4. Klasse werden Schularbeiten geschrieben und das Kind bekommt ein Notenzeugnis.
Klare Strukturen, Regeln und Grenzen schaffen einen klaren Ordnungsrahmen. Sie geben den Kindern die Chance, sich in Ruhe zu entwickeln und viele soziale Kompetenzen zu erwerben, das heißt zu ihrer inneren Ordnung zu finden.
Sensorische Integration:
Hyperaktivität, Konzentrationsschwächen, Lernstörungen, Überängstlichkeit, AggressivitäVerhaltensauffälligkeiten, Über- oder Unterempfindlichkeiten bereiten immer mehr Kinde mehr Kindern Schwierigkeiten in ihrer Entwicklung und behindern sie trotz guter Begab Begabungen am erfolgreichen Lernen.
Über unsere Sinne gelangen Reize zu unserem Nervensystem, werden dort gespeichert, geordnet und verglichen. Nur so können wir unsere Umwelt richtig erfahren und angemessen reagieren. Lernfähigkeit und soziales Verhalten sind dabei Endergebnisse und nur möglich, wenn Kinder sensorisch gut integriert sind.
Durch Stimulation der Basissinne erfährt das Kind Wohlbefinden und Entspannung. Es kann seinen Körper deutlicher wahrnehmen, lernt die einzelnen Körperteile kennen und sie in einen Gesamtzusammenhang zu bringen. Die Eigenwahrnehmung des Kindes verbessert sich und es kann so gezielter und bewusster auf die Anforderungen reagieren.
Besondere Bewegungsangebote, Bewegungsbaustelle, spezielle Spiele und Materialien, aber auch Entspannungsmethoden helfen den Kindern fehlende sensorische Erfahrungen zu sammeln und ihre sensorische Integration zu verbessern.
Tiere als Therapie:
„Unter Tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten
Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden soll. Das gilt für körperliche wie seelische Erkrankungen. Das Therapieteam Mensch/Tier fungiert hierbei als Einheit. Als therapeutische Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen. Zusätzlich werden auch verschiedenste Techniken aus den Bereichen der Kommunikation und Interaktion, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt.“
© Dr. G. Gatterer 2003
Lernen mit Tieren ermöglicht Kindern neben der Förderung der mathematischen und kognitiven Intelligenz auch die Förderung der Entwicklung der sozialen und emotionalen Intelligenz. Die Übernahme altersgemäßer Verantwortung für ein Tier fördert das Selbstbewusstsein und das soziale Verhalten. Gerade Kinder mit Lernschwierigkeiten, aber auch Kinder mit Verhaltensproblemen profitieren durch den Kontakt mit Tieren, die ihnen unvoreingenommen Vertrauen und damit Geborgenheit entgegenbringen.
Angebote:
Kurse: siehe Termine und Vorschau 2007
Individuelle Lernberatung:
Einzelberatung nach Terminabsprache unter Tel. 0676/340 30 82 oder ruth.bulant(at)aon.at
• Lernstandsfeststellung
Was ist der Lehrstoff der Jahrgangsklasse?
Wo liegen die Lerndefizite?
• Erkennen besonderer Bedürfnisse
Wo liegen die Stärken des Kindes?
Welcher Lerntyp ist das Kind?
Welche besonderen Fördermaßnahmen braucht das Kind?
• Individuelle Lernbegleitung des Kindes
Erstellen eines individuellen Förderkonzepts
Begleitung des Kindes im Laufe der Durchführung des Förderkonzepts
• Lösungsorientierte Beratung für Eltern
Wo liegt das Problem? - Ursachenforschung
Gemeinsame Erarbeitung von Lösungsstrategien